Das Burnout-Syndrom tritt immer häufiger im Leistungs- und im Profisport auf. Unter enormer Druck - von den Zuschauern und Zuschauerinnen, Vereinen, Sponsoren, Mannschaften, Trainerinnen und Trainer und auch von der Familie. Dazu kommt noch Selbstüberforderung, das falsche Selbstbild und auch eine neue Rolle des Sports - der Sport als Beruf.
Die Hauptursache des «Athleten- Burnout» ist der Konflikt zwischen den Ressourcen eines Menschen und den Anforderungen, die an ihn selbst und von der Gesellschaft gestellt werden. Infolge dessen kommt es zu geistiger Überanstrengung und es wird der Gleichgewichtszustand gestört.
Das «Athleten- Burnout» wird mit einer kompletten psychischen und physischen Erschöpfung definiert: selbst auferlegter Druck, Verletzung und dadurch nicht gerecht werden der eigenen Zielsetzungen und Sinnverlust. Schlafstörungen, große Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, schlechte Leistung beim Wettkampf/Training und absolut keine Motivation – sind die Warnzeichen. Wird das Burnout nicht adäquat oder rechtzeitig behandelt, kommt es zu Konsequenzen wie Beendigung der Sportkarriere, Störung der Immunfunktionen, chronische Entzündungen und langfristigem Leistungsverlust.