Das Verb „to burn out“ verwendete schon Shakespeare Ende des 16. Jahrhunderts. Um 1900 geht dieser Begriff in der Bedeutung „Überarbeitung und früher Tod“ über. „Durchbrennen“ traf offensichtlich das Gefühl vieler Menschen, die sich erschöpft, müde und leer, also „ausgebrannt“ fühlten, keinen Sinn mehr in ihrer Leben und Arbeit sahen.
Burnout - der Zustand körperlichen, emotionalen und geistigen Erschöpfung, wird aufgrund beruflicher Überlastung und nicht bewältigten Stresses ausgelöst. Dieser dauerhafte, negative und arbeitsbezogene Seelenzustand wird von Unruhe und Anspannung, gesunkener Motivation und der Entwicklung dysfunktionaler Einstellungen und Verhaltensweisen bei der Arbeit begleitet. Diese psychische Verfassung entwickelt sich nach und nach, kann bei dem betroffenen Menschen aber lange unbemerkt bleiben. Burnout erhält sich wegen ungünstiger Bewältigungsstrategien, die mit dem Syndrom zusammenhängen, oft selbst aufrecht.