Die Motivation oder der Wunsch, eine Arbeit zu erledigen, kann aus vielen Gründen, wie kontinuierliches und intensives Arbeitstempo, Probleme bei der Arbeit, die ein Ergebnis der modernen Welt und der sich entwickelnden Technologien sind, verschwinden. Als Folge der lang andauernden und sich wiederholenden Belastung im intensiven und manchmal erstickenden Lebensrhythmus und dem Mangel an Energie, um diese Probleme zu bewältigen, kann es zu einem Zustand geistiger oder oft auch körperlicher Erschöpfung kommen – mit anderen Worten - zum "Burnout".
Freudenberger definiert Burnout als „eine Art von geistiger Erschöpfung, die durch das Bemühen entsteht, seinen Willen durchzusetzen, um ein Ziel zu erreichen“.
Burnout ist ein Erschöpfungszustand, der durch übermäßigen und anhaltenden Stress verursacht wird. Der Burnout-Betroffene fühlt sich möglicherweise ständig müde und die geleistete Arbeit kann aufgrund des Motivationsverlusts sinnlos erscheinen. Die Person, die vor Erschöpfung und Bedeutungslosigkeit ins Stocken gerät, kann sich in einem Zustand ständiger Unzufriedenheit wiederfinden. Burnout hat nicht ausschließlich mit dem Geschäftsleben zu tun, wie man glaubt. Es ist ein Problem, das durch allmählichen Energieabbau als Ergebnis übermäßigen Anhaftens an einer Situation verursacht wird.
Wie gehen wir mit dem Burnout-Syndrom um?
Neuere Studien haben gezeigt, dass Burnout nicht nur durch harte Arbeit verursacht wird, sondern auch durch persönliche Eigenschaften, Bewältigungsmechanismen und soziale Unterstützungssysteme (Seppala & Kimg, 2017). Diese Studien betonen die Wichtigkeit professioneller Unterstützung sowie die Wichtigkeit, eigene Ressourcen zu finden und zu nutzen. Obwohl die Ursache des Problems im Geschäftsleben liegt, verändert die Bewältigung und Verstärkung dieser Situation die Problembewältigung. Das Burnout-Syndrom kann bei Bedarf mit psychiatrischer Unterstützung überwunden werden.
